Der Kettenzug

Unser erstes Transportelement war ein Kettenzug aus Fischertechnik. Damals arbeiteten wir mit dem Wagen der 3. Generation, welcher sich mit einer Zahnstange in eine Fischertechnikkette einhakte. Beim Wagen der 4. Generation wurde die untere Achse der Wagen von an der Kette befestigten Haken mitgezogen.



Dies hatte den Nachteil, dass die Wagen abrupt gestoppt wurden, sobald sie von hinten gegen einen dieser Haken fuhren und dann soweit zurückrollten, bis sich ein anderer Haken in die untere Achse einhakte. So konnte es aber auch passieren, dass der Wagen soweit zurückrollte, bis die Kette ihn nicht mehr mitzog. Nach einem Tag Dauerbetrieb stellte sich außerdem heraus, dass die Fischertechnikelemente einen hohen betriebsbedingten Verschleiß aufwiesen.

Zunächst tauschten wir nur den Fischertechnikmotor gegen einen wesentlich leistungsstärkeren Scheibenwischermotor aus. Auf der Suche nach beständigeren Elementen kam uns die Idee, Fahrradketten und Ritzel zu verwenden. Da das Loch in der Mitte vom Ritzel zu groß war, um es damit an einer M8-Gewindestange zu befestigen, brauchten wir eine spezielle Aufhänge-vorrichtung. Dafür drehten wir selbstständig passende Aluminiumscheiben in der Werkstatt der Firma Griesson - de Beukelaer.


Aus thermoplastischem Material fertigten wir eine Art elastischen Zahn, der es ermöglicht, dass der Wagen soweit nach oben rollt, bis ihm der Schwung ausgeht und sich dann in die Kette einhakt. Dies hat den Vorteil, dass der Wagen nicht mehr so abrupt gestoppt wurde.



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