Thrill-Lift

Unseren Thrill-Lift kann man sich als einen Aufzug für einen ganzen Achterbahnwagen vorstellen. Dafür befindet sich im Gegensatz zu einem herkömmlichen Personenaufzug in der Gondel ein Schienenstück mit Feststellbremse. Auf dieses Schienenstück fährt der Achterbahnwagen mit Fahrgästen





Sobald sich die Gondel in der Endposition befindet, wird der Riegel eingefahren und der Wagen fährt weiter. Danach schließt sich die Bremse wieder. Die Gondel fährt wieder in die Ausgangsposition, um einen weiteren Wagen aufzunehmen. Um die Bremse in der Gondel jederzeit mit Strom versorgen zu können, haben wir die Gondel mit einem Kabelkanal versehen, in dem das Kabel zur Ansteuerung des Bremsenmotors liegt.
An der Gondel sind Kugellager befestigt, die in einer Nut in 20mm starken Sperrholzplatten laufen. Die Gondel ist über ein Seilsystem mit einer Seilwinde verbunden, die von einem Scheibenwischermotor angetrieben wird. Die Geschwindigkeit der Gondel hängt vom Durchmesser der Seilwinde ab. Nach einigen Versuchen den Wellendurchmesser mit Klebeband zu erhöhen, haben wir den idealen Durchmesser herausgefunden.

Damit das Seil nicht aus den schmalen Führungsrollen springt, benötigten wir Seilspanner. Dafür hängten wir zuerst eine Rolle an Gummibändern auf und ersetzten diese später durch gefederte Linearführungen aus Schubladen.
Zur Steuerung haben wir fünf Sensoren verbaut. Eine Lichtschranke erkennt, wenn sich ein Wagen in der Gondel befindet und eine weitere, wenn er diese wieder verlassen hat. Zwei Taster erfassen, ob sich die Gondel in der Ausgangs- bzw. Endposition befindet. Der fünfte Sensor erfasst, ob die Bremse geschlossen ist.
